Große Wettbewerbe sind Ereignisse, die große Teile der Gesellschaft berühren. Zukunft von ARD und ZDF : Der öffentlich-rechtliche Rundfunk hat keine Wahl. 1949: Das öffentlich-rechtliche Modell hatte sich gegen den staatlichen und den privaten Rundfunk durchgesetzt. Rund acht Milliarden Euro kann der öffentlich-rechtliche Rundfunk für sein Programm ausgeben. Das Erstarken weniger global agierender Medienkonzerne in den letzten Jahren spricht für die Sinnhaftigkeit und Notwendigkeit der öffentlich-rechtlichen Anstalten im dualen System, die ihren Auftrag unabhängig von politischen oder wirtschaftlichen Interessen zu erfüllen haben. Damit sollte die Demokratisierung des Landes unterstützt werden. Ein Gutachten zum öffentlich-rechtlichen Rundfunk sorgt für Kritik. Progressive Besteuerung, ein umfassender Schuldenerlass, kollektive Mitgestaltung in der  Produktion: Wir können die Bedingungen unseres Zusammenlebens neu denken und uns vom Wachstumsdiktat unabhängig machen. Auch hochwertige privatwirtschaftliche Wettbewerber sollten in den Genuss von staatlichen Fördermitteln kommen. 3.1. Er informiert verlässlich über Fakten, recherchiert Hintergründe, greift gesellschaftliche Debatten auf und stellt zu kontrovers diskutierten Themen verschiedene Meinungen dar. Dr. Christine Horz(Institut für Medienwissenschaften an der Bochumer Ruhr-Universität) sieht sowohl die Öffentlich-Rechtlichen als Institution wie auch die Bürger/innen (als kritische Rezipienten des Angebots) herausgefordert. öffentlich-rechtlichen Rundfunk und bemängelte unter anderem die wenigen der Lebenswirk-lichkeit entsprechenden Programminhalte sowie den Umstand, dass zu oft die persönliche Über-zeugung der Autoren der Maßstab für die Berichterstattung sei2. Sie dürfen nicht als quasi normale Alltagsbotschaften behandelt werden. Leider ist auch der „Offene Brief“ zur Zukunft öffentlich-rechtlicher Medien ein Dokument des Lagerdenkens. Ein Beitrag von ZDF-Intendant Thomas Bellut. Erster öffentlich-rechtlicher Sender reicht Klage ein Freitag, 11. 5 Abs. ablehnen CDU-Politiker Pfeiffer tritt zurück und erhebt... Warum in Italien, Spanien und Serbien die... Ihr könnt euch den Impfstoff nicht aussuchen! Stützen der Gesellschaft Deus Ex Machina Film Literatur Pop Kunst Theater Architektur Klassik Medien Blau . Der Rundfunk, welcher sowohl Radio als auch Fernsehen umfasst, ist auch im Multimedia-Zeitalter weiterhin das wichtigste Massenmedium. Erst in den 1980er-Jahren bekamen diese … Schlägt in der Krise die Stunde der Postwachstumsökonomie? Das ist wichtig, denn es garantiert eine unabhängige Presse im Land. April), Hans Demmel (25. Für die Paralympics haben sich in Europa übrigens nur die öffentlich-rechtlichen Sender begeistert und hatten mit einer hochprofessionellen Berichterstattung großen Erfolg. Im linken Lager ist man (unter Einschluss der Medienforschung) blindlings für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk, im rechten Lager ebenso blindlings für dessen Einschränkung. Diese Community ist nur während der Arbeitszeiten der Tagesspiegel-Community-Redaktion geöffnet. zustimmen zum Artikel, Im Wirtschaftlichen und Sozialen zeigt die Krise: Eine nicht nachhaltige Lebensweise hat dramatische Folgen. Die Kosten für Information, Kultur, Bildung, hochwertige Fiktion sind weitgehend akzeptiert. Sollen die Rundfunkgebühren abgeschafft werden? Die öffentlich-rechtlichen Sender genießen das Privileg der Beitragsfinanzierung, dafür müssen sie sich an den Qualitätsvorstellungen der Gesellschaft orientieren und selbst hohe Maßstäbe an die Qualität ihrer Arbeit anlegen. Ergebnis Die Schweizer entscheiden am Sonntag über die Zukunft des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Aber dürfen die Anstalten auch unterhalten, teure Sportrechte erwerben? Wer diesen Weg gehen will, soll die Konsequenz nicht verheimlichen oder verniedlichen. Es gibt auch in „aufgeklärten“ westlichen Demokratien Diskurse, die hochgradig ideologisiert und festgefahren sind. Leider ist auch der „Offene Brief“ zur Zukunft öffentlich-rechtlicher Medien ein Dokument des Lagerdenkens. Mai), Rainer Robra (11. Mai), Norbert Schneider (21. Mit dem 3. Richtiger hätte wohl von Dutzenden öffentlich-rechtlicher TV- und von 66 Radioprogrammen die Rede sein sollen – verknüpft mit der Frage, ob es so viele Angebote zur Sicherung der „Grundversorgung“ wirklich braucht. So konstatieren die Autoren zum Beispiel, in den Anstalten sei inzwischen „der Sparzwang so gross, dass die Qualität des Programms mitunter leidet“. 13 Der Vollständigkeit halber sind in Tabelle 1 die Nachteile der vorgestellten Modellalternativen zusammenfassend dargestellt. Aber wir brauchen dringend eine offene gesellschaftliche Diskussion darüber, was diese zu leisten haben und wie ihr Verhältnis zur privaten Medienlandschaft gestaltet werden kann. Was Döpfner als drohendes Langfrist-Szenario skizziert hatte, wurde flugs in eine direkte Attacke auf ARD und ZDF umgemünzt, obschon er in seiner Rede zuvor das bestehende „duale System“ explizit gepriesen hatte. Studie: Rundfunkgebühr abschaffen, Öffentlich-Rechtliche privatisieren Der "Zwangsbeitrag" für die öffentlich-rechtlichen Sender soll fallen, empfiehlt ein Gutachten von Wettbewerbsexperten. Diesseits wie jenseits des Atlantiks laufen die Mediendiskurse zum gesellschaftlichen Bedarf an öffentlich finanzierten Rundfunk- und Internetangeboten übrigens erstaunlich parallel - und damit zugleich an höchst unterschiedlichen Ausgangsrealitäten vorbei. Zum gesellschaftlichen Auftrag gehört auch der kommentierte Transport rassistischer Botschaften. Formal gibt es sie, doch in der Realität ist es damit nicht immer weit her. Auch in Deutschland steht das System in der Kritik. Erst nach langen Verhandlungen konnten ZDF und ARD die Übertragungsrechte in Sublizenz erwerben. Das steht im Gesetzentwurf für die bundesweite... Biontech-Vakzin schützt weniger gut vor... Zahl der Intensivpatienten steigt weiter – Ampel... Im Bundestag werden junge Frauen mit Kopftüchern diskriminiert. Soziale verarmung, Identifikation mit gesendeten Inhalten von sog. In der Schweiz gab es die nationale Befragung, mit einem erfreulich klaren Bekenntnis zum öffentlich-rechtlichen System und zu seiner Finanzierung. Am Sonntag den 4. 4. Im Unterschied zu den privat organisierten Medien hat der öffentlich-rechtliche Rundfunk keine Wahl: Er wird von der ganzen Gesellschaft finanziert und darf keine Meinung oder Partei „aus Prinzip“ diskriminieren. Sorgfältig recherchierte, zuverlässige Information ist weiter gefragt. Der private Rundfunk allein könne nämlich den Rundfunkauf-trag nicht erfüllen, da aufgrund dessen Werbefinanzierung die Gefahr eines nur nach Popularitätsgesichtspunkten gestalteten Programms bestünde. Nach dem zweiten Weltkrieg entstand die erste Säule, der öffentlich-rechtliche Rundfunk unter Aufsicht der Alliierten. Wachstum in den richtigen Bereichen kann unsere Gesellschaft lebenswerter machen. Aber der öffentlich-rechtliche Rundfunk ist nicht nur wegen seiner umfassenden Audio- und Videoangebote wichtig. Die Schweizer entscheiden am Sonntag über die Zukunft des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Schon mal drüber Nachgedacht, welchen volkswirtschaftlichen Schaden Fernsehkonsum anrichtet. Der Rundfunkbeitrag ist ansonsten auch ein anschauliches Beispiel für die Verschiebung von Präferenzen, die ein hoher Steuersatz auslöst: Wenn ein solch hoher Beitrag wie in Deutschland oder der Schweiz auch von Nichtnutzern öffentlich-rechtlicher Programme abgezwackt wird, schrumpft eben mutmaßlich das Budget für weitere Medienangebote, die der einzelne Konsument in freier Entscheidung bereit ist, zu finanzieren. Die direkte Konkurrenz mit den Privaten führt oft zu Qualitätseinbußen bei den öffentlich-rechtlichen Sendern. 2. 0 Gegenargumente Widersprechen Die Kritik ist außerdem verfrüht, denn die Anmeldungen für die nächste Beitragsperiode erfolgen im Frühjahr 2019, dann erst liegen belastbare Zahlen auf dem Tisch. Debattenübersicht. Deshalb brauchen AR… Mai), Tabea Rößner (25. Medien müssen, mehr denn je, ihre Position überprüfen und entscheiden, welchen Weg sie gehen wollen: Anpassung der Inhalte an die Klientel bestimmter Parteien und Gruppierungen oder der anstrengende, journalistische Ansatz, eine Plattform für alle zu sein, möglichst objektiv und unabhängig, sich den Verlockungen des schnellen Urteils und der radikalen Meinung widersetzend. Die direkte Konkurrenz der öffentlich-rechtlichen und privaten Anbieter um Sport- und Filmrechte wirkt obendrein preistreibend. Die Einnahmen aus dem Rundfunkbeitrag für ARD, ZDF und Deutschlandradio sind im vergangenen Jahr erneut gestiegen. Deswegen wäre jetzt der richtige Zeitpunkt, Neues auszuprobieren - etwa ein bedingungsloses Grundeinkommen und ein bundesweiter Tauschring. Den Anfang macht Radio Hamburg bereits im September 1945. Ergebnis Öffentlich-rechtlicher Rundfunk in der Schusslinie: eine Differenzierung Folgt man den Stimmen der Medienkritik, befindet sich der öffentlich-rechtliche Rundfunk derzeit in seiner womöglich größten Legitimationskrise. Die Podiumsdiskussion ging unter Anderem auf die Frage nach dem Medienvertrauen in der Gesellschaft ein. Öffentlich-rechtlicher Rundfunk: Die teuerste Maus der Welt. Der öffentlich inszenierte Skandal wird zum wirkungsvollen Instrument populistischer Politiker. Die Akzeptanz der öffentlich-rechtlichen Angebote ist in den letzten drei Jahren deutlich gestiegen, das Programm war und ist erfolgreich. Dort findet im März 2018, angestoßen durch eine Initiative, eine Volksabstimmung über die Abschaffung der Radio- und Fernsehgebühren statt. Auch qualitativ hochwertige privatwirtschaftliche Wettbewerber, also zum Beispiel Zeitungsverlage, sollten unter transparenten Bedingungen in den Genuss von Fördermitteln kommen können, wenn man denn der Meinung ist, dass der notleidende Journalismus eine öffentliche Aufgabe hat und somit der Förderung aus öffentlichen Mitteln bedarf. Angesichts dieser enormen Wichtigkeit für die Meinungsbildung in der Bevölkerung und der Tatsache, dass das Fernsehen mit seinen bewegten Bildern in besonderem Maße glaubwürdig und authentisch auf den Bürger wirkt, kann der Staat den Rundfunk nicht einfach sich selbs… Wie auch in Deutschland kommt die fundamentale Kritik am staatlich finanzierten Rundfunk vorrangig aus dem rechten politischen Lager. In den Befragungen zur Glaubwürdigkeit schneiden die öffentlich-rechtlichen Sender wie die Presse kontinuierlich gut ab, die sozialen Medien sehr schlecht, auch bei den jüngeren Nutzern. Wie viel öffentlich-rechtlichen Rundfunk braucht die informierte Gesellschaft? Öffentlich-rechtlicher Rundfunk: Was steckt hinter dem Framing-Gutachten der ARD? Sie hat ein bestimmtes Budget durch den Beitrag und kann über den frei und unabhängig verfügen. Und so viel zum Stichwort Transparenz: Es ist gar nicht so einfach, die genaue Zahl der vorhandenen öffentlich-rechtlichen Programme, die sich in den letzten Jahrzehnten wie die Karnickel vermehrt haben, überhaupt zu ermitteln. 07.06.2018. Trend. Der gesellschaftliche Auftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks stammt aus den Anfangsjahren der Republik und war eine wohlbedachte Antwort auf den Nationalsozialismus, auf den Holocaust, auf die Vernichtung jeder Opposition. Andererseits verdrehten die Oberen von ARD und ZDF eine Aussage von Mathias Döpfner, dem Chef von Springer und dem Präsidenten des Verlegerverbands, bis zur Unkenntlichkeit: Döpfner hatte die Gefahr nordkoreanischer Zustände an die Wand gemalt für den Fall, dass privaten Medienanbietern die Puste ausgeht angesichts der massiven Wettbewerbsverzerrung durch die Alimentierung von ARD und ZDF mit öffentlichen Geldern. Das öffentlich-rechtliche System benötigt einen breiten Konsens in der Gesellschaft, es muss auch gemocht werden, ihm muss vor allem vertraut werden. zustimmen Dieser Auftrag ist aktuell und keineswegs überholt. Und Sport als Gemeinschaftserlebnis. Ergebnis Es ist nicht lange her, da wurden die Rechte für die Olympischen Spiele von Südkorea bis Paris 2024 von dem amerikanischen Medienkonzern Discovery ersteigert. Kultur. Guten Journalismus gibt es nicht umsonst. April), Christoph Palmer (7. Informationssendungen, beispielsweise das „heute journal“, erreichen Tag für Tag ein großes Millionenpublikum, sind wichtig in der öffentlichen Debatte. Am 5. Das ist immer noch viel Geld, es gibt aber gute Gründe, die für den Sport im öffentlich-rechtlichen Programm sprechen: Spitzensport selbst, aber auch die Berichterstattung darüber, stiftet Gemeinschaftserlebnisse. Sie sind auch Teil politischer Strategien, werden genutzt oder instrumentalisiert, um Aufmerksamkeit und Wirkung beim Wahlvolk zu erzielen. Die Zukunft der öffentlich-rechtlichen Medien. Damit ist die andere Seite der Liberalität, der Verpflichtung auf das Gemeinwohl, klar umrissen: Rassistische Botschaften beispielsweise dürfen nicht unkommentiert transportiert werden. ablehnen Debattenübersicht.